AIK nach Achillessehnenruptur

Studie zur KompressionstherapieDie Achillessehnenruptur tritt in der Regel durch ein akutes Trauma auf, wenn die Sehne überlastet wird. Personen die selten trainieren und sich dann am Wochenende besonders stark verausgaben, gehören zu den häufigsten Betroffenen. Ist die Sehne gerissen, werden vor allem jüngere Patienten und solche die sportlich aktiv sind operativ behandelt. Nach der Operation muss der Fuss in einer leichten Spitzstellung ruhiggestellt werden, um eine übermässige Belastung der Sehne während der Heilungsphase zu vermeiden. Die Ruhigstellung des Fusses hat aber leider auch eine negative Folge, die Wadenpumpe wird beim Gehen nicht mehr aktiviert. Der venöse Blutfluss wird verlangsamt, was die Entstehung von Thrombosen begünstigt und sich eher negativ auf den Heilungsprozess auswirkt.

Eine neue Studie hat die Wirksamkeit der apparativen intermittierenden Kompressionstherapie (AIK) in der Nachbehandlung der Achillessehnenruptur untersucht. Die Wirksamkeit in der Thromboseprophylaxe haben schon ältere Studien belegt. Abdul Alim et al. (1) sind jetzt auch der Frage nachgegangen, ob die AIK einen positiven Einfluss auf den Heilungsprozess hat.

Die Studie

150 Personen deren Achillessehnenruptur operativ behandelt wurde, sind in Gruppen eingeteilt worden. Bei allen wurde das Bein nach der Achillessehnenoperation ruhiggestellt. Eine Gruppe der Patienten wurde während 2 Wochen mit AIK behandelt, die andere Gruppe wurde nach dem üblichen Behandlungsschema mit einem Gips versorgt. Die AIK Gruppe erhielt täglich beidseitige AIK.

Nach 2 Wochen wurde mit einer Mikrodialyse die Menge der für die Heilung relevanten Enzyme gemessen.

Nach 3-6 Wochen wurden alle Beine wieder mobilisiert und die AIK eingestellt. Nach 3 und 12 Monaten wurden die Patienten zum Ergebnis der Behandlung befragt. Nach 12 Monaten wurde zusätzlich die Funktion anhand eines Fersenhebe-Tests beurteilt.

Mehr Prokollagen

Das Level von Prokollagen (Typ 1 PINP) war bei der AIK behandelten Gruppe nach 2 Wochen um 69% höher als bei der Kontrollgruppe. Nach 3 und 12 Monaten wurde kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen mehr festgestellt.

Schlussfolgerung

Die ergänzende AIK während der Beinruhigstellung verbessern die frühe Heilungsphase durch die Hochregulierung der Kollagen Typ1 Synthese. Das ganz ohne unerwünschte Nebeneffekte. Ob die Anwendung der AIK während der ganzen Ruhigstellungsphase noch bessere Ergebnisse verspricht, muss weiter untersucht werden. Da die AIK den Heilungsprozess nach der Achillessehnenoperation verbessert und gleichzeitig hilft Venenthrombosen vorzubeugen, ist eine Anwendung empfehlenswert.

Das VASOprime wave4 für zu Hause

Die meisten Patienten möchten nach der Operation schnell wieder nach Hause. Auf AIK muss man trotzdem nicht verzichten. Das VASOprime wave4 ist speziell für die Anwendung zu Hause entwickelt worden und kann vom Patienten selbständig angewendet werden.

Die VASOprime Beinmanschette lässt sich vollständig öffnen, sodass man auch mit dem frisch operierten Fuss einfach und sicher einsteigen kann. Der Druck lässt sich individuell einstellen und auch andere Parameter wie Therapiedauer und Therapiemodus sind den eigenen Bedürfnissen anpassbar.

Die Anwendung des VASOprime wave4 erfolgt zu Hause, was dem Patienten maximale Freiheit garantiert. Die Therapie kann zur gewünschten Zeit durchgeführt werden. Dazu braucht man das Haus nicht zu verlassen, kann fernsehen, entspannen oder lesen.

Fragen Sie Ihren behandelnden Arzt, ob Sie AIK kurz nach der Operation anwenden dürfen.

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Studiennachweis

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28668970